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Mai 2006
Werben ohne rote Karte ist jetzt für alle möglich. |
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Der Bundesgerichtshof lehnte den Markenschutz für "Fußball WM 2006" komplett ab.
Unternehmer müssen sich immer wieder die Frage stellen: Wie kann ich werben, ohne gleich die rote Karte zu bekommen? Eine berechtigte Frage, gerade in diesem Jahr, denn der Fußballweltverband FIFA hatte sich die exklusive Vermarktung der Fußball-WM für rund 860 Waren und Dienstleistungen schützen lassen. Im Streit um die exklusive Vermarktung der Fußball-Weltmeisterschaft hat die FIFA eine schwere Schlappe einstecken müssen. Der Bundesgerichtshof (BGH) entschied am 27. April, dass alle Unternehmen künftig mit der Marke "Fußball WM 2006" werben dürfen.Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes (Az.: I ZB 96/05 u. 97/05) kippte nun der Markenschutz. Der Süßwarenhersteller Ferrero hatte dagegen Klage eingereicht. Der Ferrero-Justitiar Stepan Nieszner bezeichnete die Entscheidung als vollen Erfolg. Das Karlsruher Gericht hatte entschieden, dass "Fußball WM 2006" eine "sprachübliche Bezeichnung" für die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft sei. Bereits im Februar diskutierten in Norderstedt eine große Anzahl Unternehmer aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern das Thema: "Werben ohne rote Karte" beim Unternehmerstammtisch von Leon van den Bergh und Jens Kahlsdorf. Der geladene Referent, Rechtsanwalt und Markenrechtler Ralf Burmester, klärte über Chancen und Risiken von Werbekampagnen auf und führte namenhafte Beispiele für intelligent platziertes Marketing im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Ereignis an. Das gefällte Urteil wird von Jens Kahlsdorf begrüßt, können Unternehmen ab sofort den Begriff "Fußball WM 2006" für Ihre Marketingkampagnen verwenden. Kahlsdorf, Inhaber einer Norderstedter Werbeagentur hierzu: "Unsere Kunden können nun, wenn auch spät, auf den fahrenden WM-Zug aufspringen und Vorteile sichern. Glücklicherweise hatten wir bereits Konzepte erstellt, die jetzt abgearbeitet werden." Die Norderstedter Unternehmer Leon van den Bergh und Jens Kahlsdorf engagieren sich für Belange des Mittelstandes und wollen die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern.
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